„Zärtlich und gefühlvoll!“ (Wall Street Journal)
„Fesselnd!“ (The Hollywood Reporter)

Eine Frau, die ihr Trauma vergessen will, trifft auf einen Mann, der bald die Welt vergessen wird. Mit einem genauen Gespür für die Komplexität der Themen Missbrauch, Sucht und Demenz inszenierte Michel Franco mit seinen kongenialen Hauptdarstellern Jessica Chastain und Peter Sarsgaard eine wahrhaftige und anrührende Liebesgeschichte.

Sylvia arbeitet in New York als Pflegerin in einem Heim für Erwachsene, die mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben. Sie ist alleinerziehende Mutter einer wunderbaren Tochter, hat ihre Alkoholsucht erfolgreich hinter sich gelassen und ein gutes Verhältnis zu ihrer Schwester und den Menschen um sich herum, die sie mögen und schätzen.
Eines Tages lernt Sylvia völlig unerwartet Saul kennen, der ihr erst auf unheimliche Weise von einer Party nach Hause folgt, und den sie am nächsten Morgen tropfnass und frierend vor ihrer Tür findet. Saul befindet sich im Anfangsstadium der Demenz. Und obwohl das erste Zusammentreffen der beiden unter keinem guten Stern steht, kommen sie sich langsam näher, denn sie spüren, dass eine große Verletzlichkeit sie verbindet. Und ihre überraschende Begegnung öffnet für beide allmählich eine Tür zur Vergangenheit. …

Viele Sequenzen in Memory wirken in ihrer authentischen und unaufgeregten Inszenierung fast dokumentarisch; trotzdem ist der Film ein Meisterwerk der Dramaturgie und des Spannungsaufbaus, und das Drehbuch lenkt geschickt durch die Geschichte, in der die Zuschauer nie mehr wissen als die handelnden Figuren.