„Der Film nutzt die Mechanismen der Buddy-Action-Komödie, wie sie gerade in den 1980er Jahren populär war, vermengt zur Melange aber auch eine Portion Brokeback Mountain dazu. So ist Cop Secret nicht nur eine Hommage und Parodie auf ein längst vergangenes Genre, sondern auch aktuell, da er sich allem Humor zum Trotz mit dem Thema toxischer Männlichkeit befasst. […]“ (Gilde deutscher Filmkunsttheater)

„Cop Secret“ ist das Regiedebüt von Hannes Pór Halldórsson, dem Torhüter der isländischen Fußballnationalmannschaft, der auch das Drehbuch schrieb. Er wollte zeigen, wie sein Protagonist Bússi gezwungen ist, sich mit seinen eigenen Vorurteilen und seiner tief in ihm verborgenen Homosexualität auseinanderzusetzen. Nicht nur die Polizeiarbeit, sondern auch der Fußball zeige sich diesem Thema gegenüber sehr verschlossen, weshalb er hoffe, mit dem Film etwas Licht in dieses Thema zu bringen.

Der coole Bússi ist ein echter Supercop und sieht sich als bester Polizist in ganz Reykjavik. Derzeit ermittelt er in einer Reihe von Banküberfällen, bei denen nichts gestohlen worden zu sein scheint. Da stellt ihm die Polizeichefin höchstpersönlich Hördur als neuen Partner zur Seite, einen sehr männlichen Typen mit selbstsicherer Ausstrahlung, der in der Nachbarstadt als bester Polizist gilt. Die beiden standen bislang in direkter Konkurrenz zueinander, sodass ihre Zusammenarbeit zunächst für beide herausfordernd erscheint. Nach kurzer Zeit stellen die beiden Polizisten aber fest, dass sie sich nicht nur beide zum männlichen Geschlecht, sondern insbesondere zueinander hingezogen fühlen, und sie werden auch privat ein Paar.

Foto: © Polyfilm Filmverleih