Diese Komödie rund um einen zu bestattenden Bestatter ist ein deftiger, schwarzhumoriger Schwank aus Bayern, der auch jenseits des Weißwurst-Äquators für Spaß sorgt.

Zwischen den Dörfern Greisendorf und Neubrunn war die Stimmung noch nie sehr gut, aber gerade jetzt ist der Streit buchstäblich „todernst“. Es geht um das Grab des ehemaligen Stummfilm-Sternchens Gaby Gruber (Astrid Polak): Zwar ist die mittlerweile älteste Frau Deutschlands mit ihren 114 Jahren noch quicklebendig, aber sie wohnt genau zwischen den beiden Dörfern. In welchem Dorf wird ihr Grab einmal sein? Diese Frage muss geklärt werden, solange sie noch lebt; und wer immer sie beerdigen darf, dem ist der Presserummel sicher.
Doch dann stirbt ausgerechnet der Bestatter aus Greisendorf, und nun ist guter Rat teuer. Wenn der Tod des Bestatters bekannt wird, dann ist Greisendorf raus aus dem Rennen um die Beisetzung von Gaby Gruber. Aber wohin mit seiner Leiche? Und wer gräbt jetzt den Bestatter ein?

Das Regieduo weiß gut mit der Überzeichnung, die das Wesen einer Komödie mit sich bringt, zu spielen, und das Makabre des Themas wird nie zu überzogen eingesetzt. Die volkstümlich-bayrische Musik unterstützt die Stimmung der Komödie, die gekonnt die Atmosphäre des Dorfes samt seiner urigen Bewohner entwirft und allerhand abstruse Situationen ersinnt.